Erasmus+ Projekte

Erasmus+ Projekte

Die Förderung der europaweiten Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen ist ein wichtiges Anliegen der Europäischen Union. Das erfolgreiche EU-Programm Erasmus+ für Bildung, Jugend und Sport wird deshalb fortgeführt, wofür zwischen 2021 und 2027 ein Gesamtbudget von ca. 26 Milliarden Euro dazu zur Verfügung steht. Dabei soll der Zugang für alle Menschen und Organisationen erleichtert werden, insbesondere sollen Menschen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft oder etwa bestehender Mobilitätshindernisse die Möglichkeit zur Teilnahme erhalten.

Unsere Schule hat bereits im Schuljahr 2018/19 erfolgreich das Projekt „Vielfalt als Chance nutzen“ im Rahmen des Programmes Erasmus+ durchgeführt und abgeschlossen. Weitere Informationen finden Sie in der Präsentation (den Link folgen).

Dieses Projekt hat uns inspiriert und motiviert, ein weiteres Projekt, „Schulerfolg sichern“, zu entwickeln und im Rahmen des Erasmus+ Programmes durchzuführen.

Das große Ziel der Eichendorffschule Schöningen ist es, dass kein Schüler mehr ohne Abschluss diese Hauptschule verlässt – mehr noch – dass jeder Schüler seinen bestmöglichen Abschluss erzielt. Leider sind in unserer strukturschwachen Gegend viele Hürden für unsere Schüler eingebaut: fehlende Vorbilder, die Pubertät, fehlende häusliche Unterstützung, fehlendes Selbstvertrauen, Perspektivlosigkeit, usw. Um dem entgegenzuwirken und unsere Schüler auf ihr späteres privates und berufliches Leben vorzubereiten, brauchen wir innovative Ideen für die Umsetzung dieses ehrgeizigen Ziels. Wir haben bemerkt, dass neue Ansätze nur dann von Erfolg gekrönt sind, wenn die Schüler motiviert sind. Aus diesem Grund wollen wir in unserem Projekt „Schulerfolg sichern“ unser Repertoire an motivierenden Lehrkonzepten, begeisternden Materialien und dem sinnvollen Einsatz neuer Medien aktiv im internationalen Austausch erweitern, so dass unsere Schüler ganz unbewusst mit Freude lernen und einen positive Lernerfolg erfahren. Außerdem denken wir, dass sich mit neuen Konzepten teilweise die Struktur unserer Schule verändern muss (z.B. Stundentaktung oder Leistungsbewertung). Auch hier vertrauen wir auf Anregungen von den Kollegen anderer Länder. Das Projekt läuft noch und wird im August 2022 abgeschlossen sein.

Die EU-Kommission hat den Aufruf zur Akkreditierung in der Leitaktion 1 des Nachfolgeprogramms von Erasmus+ (2021-2027) veröffentlicht und viele Schulen in Deutschland sind bereits im ersten Durchlauf des Bewerbungsverfahrens seit Oktober 2020 akkreditiert worden. Unsere Schule wurde ebenfalls akkreditiert und den Fokus auf folgende Ziele gelegt:

Ziel 1: Lerninhalte, Lehrmethoden und Lehrmittel verbessern durch den Einsatz von innovativen Methoden und Konzepten, die für unsere SchülerInnen besser geeignet und motivierend sind

Ziel 2: Aufbau und Erweiterung der Schlüsselkompetenzen und Kenntnisse von Lehrpersonal und Schülerinnen (z. B. Fachkenntnisse, interkulturelle und sprachliche Kompetenzen)

Ziel 3: Aufbau nachhaltiger Zusammenarbeit mit den Organisationen aus anderen europäischen Ländern (Partnerschulen im Ausland, gegenseitige Hospitationen, Austausch)

Eine Akkreditierung ist wie eine Art Mitgliedschaft bei Erasmus+ zu sehen: Ist eine Einrichtung erfolgreich akkreditiert, dann kann sie jährlich Fördermittel für europäische Aktivitäten wie Schülerbegegnungen und Fortbildungen für Lehrkräfte und pädagogisches Personal anfordern.

Seit 2014 fördert Erasmus+ persönliche Begegnungen, digitalen Austausch und gemeinsame Projekte für Schulen, Kitas und andere Einrichtungen der Schulbildung und löste damit das Programm COMENIUS ab. Tausende Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler aus Deutschland haben so im Laufe der Jahre bereits Europa erlebt und kennengelernt. Das neue Programm, das 2021 ebenfalls unter dem Namen Erasmus+ mit einer siebenjährigen Laufzeit startete, ist offener und flexibler angelegt als zuvor. Die EU-Kommission hat das Budget im Vergleich zum Vorgängerprogramm fast verdoppelt.

Im Rahmen von Mobilitätsprojekten können Schülerinnen, Schüler und Personal an Auslandsaufenthalten zu Lernzwecken teilnehmen. Partnerschaften ermöglichen die europäische Zusammenarbeit etwa von Behörden und Einrichtungen der Lehreraus- und -fortbildung. Der digitale Austausch für Schulen und Kitas wird durch das europäische Schulnetzwerk eTwinning mit einer sicheren Lernplattform unterstützt.